Erfolgreiche Ausstellung in Hegykő im alten Schulgebäude eröffnet

🎨 Begegnung zweier Welten – Gemeinsame Ausstellung von Ferenc Puha und István Vanyúr 

Vom 11. bis 20. Juli 2025 fand im Rahmen des Tízforrás-Festivals im alten Schulgebäude von Hegykő eine außergewöhnliche Ausstellung statt, die zwei sich hervorragend ergänzende Künstler – den Kunstmaler Ferenc Puha und den Bildhauer István Vanyúr – zusammenführte.

Ferenc Puhas nonfigurative Gemälde halten den Fluss der Zeit und die Veränderung des Raums in einem sensiblen, subjektiven „bildlichen Tagebuch“ fest. Farben und Formen werden zu persönlichen Abdrücken. In diese starke impulsive Welt treten die charaktervollen Bronzeskulpturen von István Vanyúr ein, deren Materialität und Präsenz eine neue Dimension eröffnen. Zwei unterschiedliche künstlerische Sichtweisen trafen aufeinander – ein einzigartiges Erlebnis, bei dem Gemälde und Skulptur gemeinsam einen neuen Raumkosmos schufen.

Ferenc Puha: Emotionale Kraft und Gestik

Ferenc Puha ist sowohl in der klassischen als auch in der modernen Kunst zu Hause. Seine neuen farbenstarken, expressiven Werke – insbesondere aus der Serie „Notizen von der Insel“ – verarbeiten tiefgreifende emotionale Erlebnisse (z. B. den Verlust seiner Frau, die Pandemie) mit kraftvollen und spontanen Gesten. Statt verspielter Leichtigkeit zeigen seine Werke nun eine rohe emotionale Energie und dramatische Tiefe.

István Vanyúr: Bildhauerisches Spiel mit Formen

Im Kontrast dazu stehen István Vanyúrs („Piru“) kleine Bronzearbeiten mit spielerisch-satirischen Formen, oft durchsetzt mit organischen, mythologischen oder grotesken Elementen. Seine Inspirationsquellen reichen von Volksmotiven über Bosch und Miró bis hin zu Makovecz – mit dem er am Atlantis-Skulpturenpark in Makó zusammenarbeitete.

Zwei Künstler, zwei Stile, eine Botschaft

Trotz stilistischer Unterschiede – Puhas emotional-abstrakte Malerei und Vanyúrs feine, groteske Plastiken – eint beide eine hohe künstlerische Ausbildung, ihre Leidenschaft für die Lehre sowie das Streben nach reiner Form und authentischem Ausdruck. Die Ausstellung forderte auf, nicht nach Deutungsmustern zu suchen, sondern mit eigenen Augen zu sehen, zu empfinden – und das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden.

Es war uns eine Ehre, als engagierter Partner der Gemeinde Hegykő Teil dieser traditionsbewussten, zugleich innovativen kulturellen Initiative zu sein. Wir freuen uns, dass durch unsere Zusammenarbeit erneut eine hochwertige Ausstellung zeitgenössischer Kunst realisiert werden konnte, die den Dialog zwischen künstlerischem Wert und Gemeinschaftskultur auf würdige Weise verkörpert.

Unser Dank gilt den Künstlern, den Veranstaltern – und vor allem den vielen Besucherinnen und Besuchern, die die Begegnung dieser zwei Welten zu ihrer eigenen Erfahrung gemacht haben.

Nach oben scrollen

Feiern Sie mit uns 40 Jahre Rahmungskompetenz mit unserem Digitalen Rahmenservice